Pelkhovenpreis


20.02.2020

Zum bereits fünfzehnten Mal hatten wird die überaus große Freude auf unserem Haus die Verleihung des Pelkhovenpreises begehen zu dürfen. Nach einer Begrüßung durch den hohen Philistersenior Bbr. Prof. Pongratz leitete Bbr. Prof. Hartmann in die verschiedenen Thematiken der auszuzeichnenden Arbeiten ein.

Raphael Hülsbömer wurde für seine Dissertation im Fach Kirchengeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Titel: „Eugenio Pacelli im Spiegel der Bischofseinsetzungen in Deutschland von 1919 bis 1939.“ geehrt. In großer Deutlichkeit wurde herausgestellt, dass die Forschung rund um Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII. (1939-1958), nicht um die Kenntnisnahme dieses herausragenden Werkes herumkommen wird.

Cbr. Markus Müller (AlgA!, Cp!) wurde für seine an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingereichten Dissertation im Fach Geschichte mit dem Fachbereich Bayerische Geschichte mit dem Titel: „Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (1706-1780).“, ausgezeichnet. Interessante und hochspannende Einsichten in das Leben am bayerischen Hof und dessen Umgebung werden in diesem Werk dargelegt, wie sie sonst nur selten aufgezeigt werden können.

Christine Kreuzer wurde ebenfalls für ihre an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingereichten Dissertation im Fach Betriebswirtschaft geehrt. Das Thema ihrer Arbeit lautet: „Modeling and Measuring Opportunity Recognition Competence in the Context of Vocational Education and Training.“. Durch ihre Arbeit bekamen die Zuhörer einen interessanten Einblick in die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge.

Ebenfalls wurde Cbr. Rolf Husmann (Cp!, TsM!) für seine Magisterarbeit im Fach Katholische Theologie ausgezeichnet, die den Titel „Naturrecht bei Hobbes und Ratzinger.“ trägt. Sein Laudator Prof. Stubenrauch hob den Wert dieser Arbeit in der Laudatio deutlich hervor. Thomas Hobbes, der selbst nicht Theologe, sondern Philosoph war, gilt als der Begründer des aufgeklärten Absolutismus und der Theorie des Gesellschaftsvertrags.

Bbr. Hubertus Waltermann wurde, als einziger Aenane, für seine Masterarbeit mit dem Titel „What´s so Special about Virtual Reality? An Analysis of Determinants Driving ist Uniqueness.“ ausgezeichnet. Seine Arbeit hat er an der Ludwig-Maximilians-Universität im Fach Betriebswirtschaft (Wirtschaftsinformatik und neue Medien) eingereicht. Laudator Dr. Mütterlein ging in seinem Wort zu dieser Arbeit besonders auf das Auftreten von Virtuellen Realitäten ein, die immer mehr Relevanz in den Alltag der Gesellschaft bekommen.

Schließlich nahmen Bbr. Prof. Hartmann und Bbr. Dr. Weber, der Vorsitzende des Prof.-Linhardt-Vereins die Auszeichnungen vor.

Die Vorstellungen der ausgezeichneten Arbeiten und Laudationes wurden durch verschiedene Musikstücke bereichert, die von Aktiven unserer Aenania durch musikalisches Talent dargebracht wurden. Der Hohe Fuchsmajor Bbr. Wilhelm Elsen und der hohe Consenior Bbr. Ludwig Elsen gaben an Klavier und Horn von Wolfgang Amadeus Mozart das Hornkonzert Nr. 2 in Es-Dur für das Auditorium zum Besten. Des Weiteren spielte ein Quartett, bestehend aus den Bundesbrüdern Fabian Köck, Lenard Dierksmeier, Florian Tarlosy und Elias Miltschitzky, ebenfalls von Mozart das Allegro aus KV 285b in C-Dur und das Menuetto aus KV 298 in A-Dur. Ein weiteres Stück wurde durch die Bundesbrüder Wilhelm Elsen, Elias Miltschitzky und Florian Tarlosy zu Gehör gebracht. Es handelte sich um das Prelude aus „Fünf Stücke“ op. 97 von Dimitri Schostakovich. Letztlich erklang durch Tobias Gerth an der Gitarre „Asturias“ von Isaac Albéniz. Dieses Stück wurde von ihm als Teil der „Suite española“ komponiert.

Der Hohe Senior Bbr. Sebastian Goresch gratulierte in seinem Grußwort allen ausgezeichneten Absolventen und dankte für das zahlreiche Erscheinen. Er erinnerte das Auditorium daran, dass es sich bei der diesjährigen Preisverleihung um die fünfzehnte Feierstunde handelte. Damit dankte er dem Prof.-Linhardt-Verein für die erfolgreiche Etablierung dieser Preisverleihung, die so auch einen Ansporn für alle aktiven Studenten darstellt, um das Prinzip der Scientia zu fördern.