Vergangenes Wochenende war es wieder soweit: Wir feierten vom Donnerstag, den 15. Juni, bis zum Sonntag, den 18. Juni, das 172. Stiftungsfest unserer lieben Aenania. Bei bestem sommerlichen Juniwetter war für ein erfolgreiches Fest alles angerichtet.
So begannen die Feierlichkeiten am Begrüßungsabend am Donnerstag mit einem ersten Highlight. Gespannt durften wir der Ahnenforschung von Farbenbruder Stefan Bächer sowie seiner Mutter Mathilde Bächer, geb. Gerbl, lauschen. Hierbei konnten wir viel Neues über unseren Gründer Franz Lorenz Gerbl, sowie dessen Familie erfahren. Zudem wurden uns einige Originalbriefe sowie Zeichnungen von Gerbl überreicht, die wir nun sicher in unserem Archiv bewahren. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei der Familie Bächer bedanken! Anschließend klang der Abend bei guten Gesprächen, Sekt und einer kleinen Brotzeit, die von der Fuchsia bereitet wurde, gemütlich aus.
Nicht erschöpft, sondern vielmehr gestärkt vom Begrüßungsabend, fand am Freitag der feierliche Festkommers im Kolpinghaus statt. Mit gut 200 Damen, Gästen, Cartell- und Bundesbrüdern war der Saal gut gefüllt. Besonders hat uns außerdem gefreut, knapp 45 Gastchargierte, insbesondere eine Abordnung unserer lieben Schwesterverbindung Winfridia Breslau zu Münster, begrüßen zu können.
Danken möchten wir außerdem Bundesbruder Dr. Gerhard Jandl, österreichischer Botschafter bei der
OECD in Paris, für seine äußerst gelungene Festrede zum Thema: “Europa zu Zeiten eines neuen
Krieges”. Im Anschluss an den Festkommers wurde noch bis zur später Stunde auf unserem Haus
weitergefeiert.
Auch am Samstag stand so einiges auf dem Programm. Zunächst fanden einige Mitgliederversammlungen auf unserem Haus statt, ehe am Abend der Stiftungsfestball im bayerischen Hof stattfinden sollte. Bei bestem Sommerwetter konnten Gäste, Cartell- und Bundesbrüder, sowie deren Tanzbegleitungen den Ausblick von der Dachterrasse genießen und zu Musik, für die wir uns recht herzlich bei Francesco Blue bedanken, das Tanzbein schwingen. Die Pausen wurden dann mit einer äußerst gelungenen Fuchseneinlage, sowie einer Damenrede, in der sich der Consenior an das Reimen gewagt hatte, gefüllt. Auch nach dem Ende des Balles wurde, bis die Sonne wieder aufging, auf unserem Aenanhaus weiter getanzt.
Am Sonntag sollten die letzten Veranstaltungen stattfinden. Hw. Hr. Prälat Bundesbruder Prof. Ludwig Mödl zelebrierte in der Asamkirche. Zudem predigte unser frisch zum Diakon geweihter Bundesbruder Jens Baronowsky. Im Anschluss grillten wir bei prächtigem Wetter im Innenhof und ließen das Stiftungsfest gemütlich ausklingen.